18. Mai 2021

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Die Sonne lacht, der Himmel ist blau – ein Tag wie gemacht für ein Picknick im Grünen. Doch viel zu oft sind die schönsten Picknickplätze zugemüllt. Dafür gibt es sogar einen Namen: Littering. Als Littering wird das achtlose Wegwerfen oder Liegenlassen von Abfällen im öffentlichen Raum bezeichnet. Zu den am meisten gelitterten Abfallarten gehören laut einer Studie Kunststoff und Verbundmaterialien wie zum Beispiel Einweggetränkebecher oder andere Einwegverpackungen. Littering ist ein inzwischen weit verbreitetes Phänomen und hat erhebliche Folgen für die Umwelt. Dabei lässt es sich mit ein paar einfachen Tipps vermeiden.

Gute Planung ist alles – das gilt auch für den Abfall

Denken Sie beim ausgiebiges Familien-Picknick im Grünen am besten auch gleich an Abfalltüten.  Picknick-Überbleibsel können Sie so direkt vor Ort trennen und wieder mit nach Hause nehmen. Dort wird der Abfall dann ganz einfach in die richtigen Mülltonnen oder Abfallcontainer entsorgt.

Leere Kunststoffverpackungen? Gehören zuhause in die Gelbe Tonne

Die Regel lautet: In die Gelbe Tonne oder in den Gelben Sack kommen alle Leichtverpackungen aus Kunststoff, Aluminium, Weißblech und Verbundmaterialien wie Getränkekartons. Das können beispielsweise Kunststoffschalen und -folien mitgenommener Lebensmittel, Eisverpackungen, leere Joghurtbecher aber auch leere Senftuben, Kronkorken, Alu-, Blech- oder Kunststoffdeckel sein.

Wohin mit Papierservietten, Einweggrill, Holzkohle und Plastikgeschirr?

Verpackungen aus Papier, Pappe und Karton kommen in die Papiertonne. Das gilt auch für Papiertragetaschen oder kleine Papiertüten vom Bäcker, Metzger und Obstladen. Pappteller und Papierservietten hingegen sind ein Fall für die Restmülltonne. In den Restmüll gehören auch Lebensmittelreste und sogar Einweggrills sowie die verbrannte Holzkohle. Sie muss allerdings vollständig gelöscht und erkaltet sein. Wenn auf Einweggeschirr aus Plastik nicht verzichtet werden kann, wird auch das nach Gebrauch in den Restmüll entsorgt. Denn in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack gehören nur Verpackungen.

Glasverpackungen? Auch unterwegs ein Fall für den Glascontainer

Auch leere Glasverpackungen wie Saft- und Weinflaschen, Gurken- oder Olivengläser packen Sie einfach wieder ein und entsorgen sie, nach Farben sortiert, in die jeweiligen Glascontainer. Denn Glasverpackungen können recycelt werden. Schöne blaue oder rosafarbene Sektflaschen für ein romantisches Picknick gehören übrigens in den Container für Grünglas, da Grün bei der anschließenden Verwertung die meisten Fehlfarben verträgt.

Weitere Informationen zur richtigen Mülltrennung finden Sie hier.