Der bequemste Weg zu mehr Klimaschutz – Mülltrennung

Die Initiative für richtige Trennung von Restmüll und Verpackungen

Ziel der bundesweiten Initiative der dualen Systeme ist es, mit Irrtümern aufzuräumen und möglichst viele Menschen zum Mitmachen zu motivieren. Denn mit der richtigen Trennung von Restmüll und Verpackungen kann jeder aktiv zum Klimaschutz beitragen.

Noch immer ist der Anteil an Restmüll im Gelben Sack und in der Gelben Tonne zu hoch. Das erschwert das Recycling wertvoller Rohstoffe – oder verhindert sie vollständig. Andersherum landen zu viele Wertstoffe im Restmüll und gehen für immer verloren.

Wichtig: Nur Verpackungen, die korrekt entsorgt werden, gelangen in den Wertstoffkreislauf.

Insgesamt verbrauchen wir pro Jahr rund 60 Prozent mehr Ressourcen, als die Erde im selben Zeitraum erneuern kann. Die Rückgewinnung von Wertstoffen aus Verpackungsabfällen hilft, die Ressourcen zu schonen.

Durch das Recycling von Verpackungen sparen wir allein in Deutschland jährlich mehr als 1,95 Millionen Tonnen CO2 ein!

Die dualen Systeme in Deutschland leisten mit der Sammlung und Verwertung von Verpackungen einen wichtigen Beitrag zum Ressourcen- und Klimaschutz.

Damit das funktioniert brauchen wir Sie. Informieren Sie sich und trennen Sie Verpackungen und Restmüll richtig!

So trennen Sie richtig

Die 5 wichtigsten Regeln zur Mülltrennung auf einen Blick

So einfach können Sie die Umwelt schützen. Beachten Sie die folgenden fünf Trennregeln:

  1. Werfen Sie alle Verpackungen, die nicht aus Glas, Papier, Pappe oder Karton sind, in den Gelben Sack/die Gelbe Tonne.
  2. Entsorgen Sie Verpackungen, die aus Papier, Pappe oder Karton sind in der Altpapiertonne.
  3. Sortieren Sie Verpackungen aus Glas nach Farben und nutzen Sie die jeweiligen Altglascontainer. Wenn Sie Glas farblich nicht zuordnen können, werfen sie es zum Grünglas.
  4. Trennen sie die Verpackungskomponenten. Beispiel: Entfernen Sie den Deckel vom Joghurtbecher oder die Verschlüsse von den Tuben für Senf oder Tomatenmark.
  5. Achten Sie darauf, dass die Verpackungen leer sind, bevor Sie sie entsorgen. Denn die Materialien können nur sortiert werden, wenn sie nicht zu stark verunreinigt sind. „Löffelrein“ reicht aus – Sie müssen die Gläser nicht spülen.

Wer sich unsicher ist, findet auf unseren Trenntabellen zum Selbstausdrucken alle Informationen:

Machen Sie es Verbraucher:innen
leichter

Verein Trennhinweis e. V. bietet Herstellern kostenlose Hinweise für ihre Verpackungen

80 Prozent der Verbraucher:innen wünschen sich laut einer Umfrage* einheitliche Trennhinweise auf Verpackungen. Die dualen Systemen haben den Verein Trennhinweis e. V. gegründet, um diesem Wunsch nachzukommen.

Auf www.trenn-hinweis.de erhalten Hersteller kostenlose Trennhinweise in flexiblen Gestaltungsvarianten. Diese können Sie auf ihre Verpackungen aufbringen.

Die Hinweise zeigen auf den ersten Blick, wie die Verpackung zu entsorgen ist: Gelbe Tonne/Gelber Sack, Papiertonne oder Glassammlung

Alle Inverkehrbringer, die bei der Zentralen Stelle Verpackungsregister (ZSVR) registriert sind, können die kostenlosen Trennhinweise nutzen.

* YouGov-Befragung im Auftrag des Trennhinweis e. V.

Kreislaufwirtschaft ist Klimaschutz

Die dualen Systeme sammeln jährlich rund 6,2 Millionen Tonnen Verpackungsabfälle in Deutschland. Bei der Herstellung von Verpackungen werden verschiedene Rohstoffe eingesetzt. Damit diese nach dem Gebrauch nicht verloren gehen, führen die dualen Systeme die Abfälle der Verwertung zu.

Beim Prinzip der Kreislaufwirtschaft, geht es darum, Rohstoffe vor allem mittels Wiederverwendung und der Verwertung von Materialien im Kreislauf zu halten.

Ein geschlossener Kreislauf, in dem die Materialien vollständig verwertet werden, ist der Idealzustand. Heißt: Wir entsorgen keine Abfälle, sondern sammeln, sortieren, recyceln und verwenden sie erneut. Spezialisierte und zertifizierte Unternehmen bereiten die Abfälle unter Einsatz hochmoderner und effizienter Maschinen auf.

In den Recyclingkreisläufen sehen Sie, welche Rohstoffe auf welche Weise verwertet werden und wo sich recycelte Materialien wiederfinden.