29. März 2022

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Freuen Sie sich schon auf den Duft knuspriger Weihnachtskekse? Wer selbst backt, muss in der heimischen Backstube danach einiges aufräumen. Wie Sie gebrauchtes Backpapier, Streusel-, Perlenverpackungen und mehr korrekt entsorgen, das lesen Sie hier. Und dann? Genießen Sie Ihre Kekse!

Das vielleicht Beste an Weihnachten? Selbst gebackene, duftende Weihnachtskekse. Sie versüßen nicht nur zuhause die Vorweihnachtszeit – auch Freundinnen und Freunde, Kolleginnen und Kollegen freuen sich über einen Weihnachtsgruß aus der hauseigenen Backstube. Die muss nach dem Backen allerdings erst mal aufgeräumt werden. Wissen Sie zum Beispiel, wohin mit dem gebrauchten Backpapier?

Backpapier richtig entsorgen

Das gleich vorweg: Obwohl „Papier“ im Namen steckt, kommt Backpapier nicht ins Altpapier. Es gehört in den Restmüll. Denn seine Oberfläche ist mit Silikon oder Teflon beschichtet. So lassen sich die zerbrechlichen Weihnachtskekse nach dem Backen vom Papier gut lösen. Das ist praktisch. Doch wegen der Beschichtung kann Backpapier nicht recycelt werden. Für das Recycling von Papier müssen die Papierfasern in Wasser gelöst werden. Das ist bei beschichtetem Papier nicht möglich. Deshalb kommt es nicht ins Altpapier, sondern in die graue Restmülltonne.

Backzutaten: Mit Verpackungen aus Papier aufräumen

Gebrauchte Verpackungen aus Papier, Pappe oder Karton gehören ins Altpapier. Das sind zum Beispiel Papiertüten für Zucker und Mehl oder von Backzutaten wie Backpulver oder Vanillezucker. Sie können recycelt werden. Aus Altpapier werden zum Beispiel neue Karton-, Pappe-, und Papierverpackungen oder auch Zeitungs- und Recycling-Küchenpapier hergestellt. Über 79 Prozent Recyclingpapier werden in Deutschland für die Produktion von Papier, Karton und Pappe verwendet. Küchenpapier – ob gebraucht oder nicht – kommt übrigens nicht ins Altpapier, sondern in den Restmüll.

Streusel, Perlen, Kuvertüre: Leichtverpackungen richtig entsorgen

Sie haben viele leckere Kekse gebacken und weihnachtlich verziert? Dann müssen Sie bestimmt einige leere Streusel-Döschen und Zuckerguss-Tuben oder Folienverpackungen entsorgen. Dafür gilt grundsätzlich: Leere Leichtverpackungen aus Kunststoff, Aluminium oder Weißblech wie diese, gehören in die Gelbe Tonne, in den Gelben Sack oder – wo vorhanden – in die Wertstofftonne. Denn nur dann können sie recycelt und für neue Produkte und Verpackungen genutzt werden. Das spart Energie und wertvolle Rohstoffe. So können Sie auch in Ihrer Backstube helfen, wichtige Ressourcen und das Klima zu schonen.

Und wohin kommt die leere Butterverpackung?

Leere Deckelverpackungen aus Kunststoff für Butter oder Margarine kommen in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack. Das gilt auch für leere Sahne- oder Schmandbecher. Bei Sahne-, Schmand- oder Joghurtbechern entsorgen Sie bitte Kunststoffbecher und Aluminiumdeckel getrennt voneinander in der Gelben Tonne oder dem Gelben Sack. So kann die Sortieranlage sie besser erkennen. Außerdem wichtig: Es dürfen keine Lebensmittelreste in den Verpackungen mehr enthalten sei.

Sie backen nicht selbst? Leckere Weihnachtskekse kann man auch kaufen. Die leer gefutterte Keksverpackung aus Kunststoff kommt in die Gelbe Tonne oder in den Gelben Sack.

Glasverpackungen einfach wiederverwenden: als Keks-Geschenkverpackung

Grundsätzlich gehören leere Glasverpackungen, nach Farben sortiert, in die Altglascontainer. Wenn Sie Weihnachtsgebäck mit Honig süßen oder mit Marmelade füllen: Die leeren Schraubgläser eignen sich auch gut als hübsche Geschenkverpackung. Nicht mehr gebrauchte Glasverpackungen kommen ins Altglas. Dazu zählen zum Beispiel auch Gläser von Gewürzen, wie die von Zimt, Safran oder Vanilleschoten.

Weitere Tipps, wie Sie Ihre Abfälle richtig trennen und damit die Umwelt schützen, finden Sie auf www.mülltrennung-wirkt.de