13. Juni 2022

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Deutschland beginnt mit den Vorbereitungen für ein neues Recycling-Label

Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat die erforderlichen Mittel für die Entwicklung eines Recyclinglabels freigegeben. Das Label soll den Anteil an Rezyklaten oder Sekundärrohstoffen in Produkten angeben und war bereits im Koalitionsvertrag angekündigt worden. Die Befürworter erhoffen sich unter anderem mehr Transparenz für die öffentliche Beschaffung von Produkten.

Für die Entwicklung des Labels sind 600.000 Euro an Haushaltsmitteln vorgesehen. Es soll über die nächsten Jahre entwickelt werden.

Michael Thews, Mitglied des Deutschen Bundestages und Berichterstatter für Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschonung, sagt dazu: „Der Einsatz von Rezyklaten bei der Herstellung von neuen Produkten ist Voraussetzung für eine wirkliche nachhaltige Kreislaufwirtschaft. Als Berichterstatter für Kreislaufwirtschaft setze ich mich schon seit Jahren für ein Recyclinglabel ein. Ein Label, das verbindlich, transparent und verlässlich Auskunft gibt über den Anteil an Rezyklaten oder Sekundärrohstoffen, die ein Produkt enthält. Ein derartiges Label erleichtert es deutlich unter anderem in der öffentlichen Beschaffung, Produkten, die aus Rezyklaten oder Sekundärrohstoffen bestehen, den Vorzug zu geben.“

Für weitere Informationen können Sie uns gerne kontaktieren.