…dass die Medaillen für die Olympischen Sommerspiele in Tokio aus recycelten Elektroaltgeräten hergestellt wurden?
…dass die Medaillen für die Olympischen Sommerspiele in Tokio aus recycelten Elektroaltgeräten hergestellt wurden?
Normalerweise stehen die Olympischen Spiele nicht gerade für Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Im Juli 2021 sollen jetzt aber in Tokio die grünsten und emissionsärmsten Olympischen Spiele aller Zeiten stattfinden.
In den 5.000 Gold-, Silber- und Bronzemedaillen stecken über 80.000 Tonnen Metall aus kleinen Haushaltsgeräten wie z. B. Smartphones. Auch die Podeste für die Siegerehrungen wurden nachhaltig hergestellt: Sie bestehen aus Plastikabfällen wie beispielsweise Shampoo-Flaschen, die im ganzen Land gesammelt und aus dem Meer zurückgeholt wurden.
So sollen außerdem 99% der für die Spiele beschafften Gegenstände sowie 65% der während des Betriebs anfallenden Abfälle wiederverwendet, getrennt gesammelt und recycelt werden. Auch die aus Pappe bestehenden Betten sowie die Matratzen für die Athleten sollen nach den Spielen vollständig recycelt werden.
Voraussetzung für ein funktionierendes Recycling ist aber immer die richtige Mülltrennung. Nur so können neue Produkte ohne den Einsatz neuer Ressourcen entstehen. Mehr Infos zur richtigen Mülltrennung finden Sie hier.
…warum „Littering“ das Picknick im Grünen ganz schön vermiesen kann?
…warum „Littering“ das Picknick im Grünen ganz schön vermiesen kann?
Die Sonne lacht, der Himmel ist blau – ein Tag wie gemacht für ein Picknick im Grünen. Doch viel zu oft sind die schönsten Picknickplätze zugemüllt. Dafür gibt es sogar einen Namen: Littering. Als Littering wird das achtlose Wegwerfen oder Liegenlassen von Abfällen im öffentlichen Raum bezeichnet. Zu den am meisten gelitterten Abfallarten gehören laut einer Studie Kunststoff und Verbundmaterialien wie zum Beispiel Einweggetränkebecher oder andere Einwegverpackungen. Littering ist ein inzwischen weit verbreitetes Phänomen und hat erhebliche Folgen für die Umwelt. Dabei lässt es sich mit ein paar einfachen Tipps vermeiden.
Gute Planung ist alles – das gilt auch für den Abfall
Denken Sie beim ausgiebiges Familien-Picknick im Grünen am besten auch gleich an Abfalltüten. Picknick-Überbleibsel können Sie so direkt vor Ort trennen und wieder mit nach Hause nehmen. Dort wird der Abfall dann ganz einfach in die richtigen Mülltonnen oder Abfallcontainer entsorgt.
Leere Kunststoffverpackungen? Gehören zuhause in die Gelbe Tonne
Die Regel lautet: In die Gelbe Tonne oder in den Gelben Sack kommen alle Leichtverpackungen aus Kunststoff, Aluminium, Weißblech und Verbundmaterialien wie Getränkekartons. Das können beispielsweise Kunststoffschalen und -folien mitgenommener Lebensmittel, Eisverpackungen, leere Joghurtbecher aber auch leere Senftuben, Kronkorken, Alu-, Blech- oder Kunststoffdeckel sein.
Wohin mit Papierservietten, Einweggrill, Holzkohle und Plastikgeschirr?
Verpackungen aus Papier, Pappe und Karton kommen in die Papiertonne. Das gilt auch für Papiertragetaschen oder kleine Papiertüten vom Bäcker, Metzger und Obstladen. Pappteller und Papierservietten hingegen sind ein Fall für die Restmülltonne. In den Restmüll gehören auch Lebensmittelreste und sogar Einweggrills sowie die verbrannte Holzkohle. Sie muss allerdings vollständig gelöscht und erkaltet sein. Wenn auf Einweggeschirr aus Plastik nicht verzichtet werden kann, wird auch das nach Gebrauch in den Restmüll entsorgt. Denn in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack gehören nur Verpackungen.
Glasverpackungen? Auch unterwegs ein Fall für den Glascontainer
Auch leere Glasverpackungen wie Saft- und Weinflaschen, Gurken- oder Olivengläser packen Sie einfach wieder ein und entsorgen sie, nach Farben sortiert, in die jeweiligen Glascontainer. Denn Glasverpackungen können recycelt werden. Schöne blaue oder rosafarbene Sektflaschen für ein romantisches Picknick gehören übrigens in den Container für Grünglas, da Grün bei der anschließenden Verwertung die meisten Fehlfarben verträgt.
Weitere Informationen zur richtigen Mülltrennung finden Sie hier.
..dass in Deutschland hohe, vorgeschriebene Recyclingquoten für Verpackungsabfälle gelten?
...dass in Deutschland hohe, vorgeschriebene Recyclingquoten für Verpackungsabfälle gelten?
Mit dem 2019 in Kraft getretenen Verpackungsgesetz (VerpackG) gelten bundesweit bereits hohe, vorgeschriebene Recyclingquoten, die genau besagen, zu wie viel Prozent am Recyclingsystem beteiligte Verpackungen in Deutschland recycelt werden müssen.
Die Quoten liegen aktuell bei Glas bei 80%, Papier/Pappe/Karton bei 85%, Aluminium bei 80%, Weißblech bei 80%, Kunststoff bei 58,5% und Getränkekartons bei 75%. Ab 2022 werden die Quoten dann sogar noch mal angehoben.
Wichtig ist: Nur die Wertstoffe aus Verpackungen, die über den Gelben Sack/ die Gelbe Tonne oder über Glas- und Papiercontainer gesammelt werden, bleiben dem Kreislauf erhalten. Alles was im Restmüll landet, wird überwiegend verbrannt und geht somit dem Kreislauf für immer verloren.
Weitere Informationen zur richtigen Mülltrennung finden Sie auch hier.
...wie Sie Ihre leeren Medikamentenverpackungen richtig entsorgen?
...wie Sie Ihre leeren Medikamentenverpackungen richtig entsorgen?
Die Sonne lässt sich endlich wieder blicken und die Erkältungszeit ist überstanden. Aber wohin mit den leeren Medikamentenverpackungen? Hustensaft, Fieberzäpfchen oder Erkältungssalben gibt es in den unterschiedlichsten Verpackungen, die alle umweltgerecht entsorgt werden möchten. Wichtig dabei ist immer: Medikamentenverpackungen dürfen nur vollständig entleert entsorgt werden.
Blister- oder Durchdrückverpackung
Medikamente in Form von Tabletten, Kapseln oder Ähnlichem sind häufig in sogenannten Blisterverpackungen eingeschweißt. Diese Verpackungen aus Kunststoff und Aluminiumfolie gehören in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack. Das gilt auch für Arzneimitteldosen aus Kunststoff.
Salbentuben
Salben, Gels und dergleichen werden oft in Tuben aus Aluminium verkauft. Diese gehören ebenfalls in die Gelbe Tonne oder in den Gelben Sack. Nicht vergessen: Den Kunststoff-Deckel abschrauben und getrennt in den Verpackungsmüll werfen. Sind die Tuben vollständig aus Kunststoff, gehören sie ebenfalls in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack.
Salbentiegel
Salben gibt es auch in Tiegeln – beispielsweise, wenn sie in der Apotheke angerührt werden. Diese Tiegel sind in der Regel aus Kunststoff und können in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack geworfen werden.
Pumpsprays und Spraydosen
Pumpsprays aus Kunststoff gehören ebenfalls in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack. Das Gleiche gilt für Spraydosen aus Aluminium, wie sie zum Beispiel für Sprühpflaster verwendet werden. Achtung: Die Spraydosen müssen komplett leer sein. Sind noch Reste enthalten, können sie in Brand geraten oder explodieren.
Pharmazeutische Glasbehälter
Glasbehältnisse für Medikamente – vom Fläschchen bis zum Glas – werden in den Glascontainer entsorgt, entsprechend der Farbe in den Container für Weiß-, Braun- oder Grünglas.
Umverpackungen und Beipackzettel
Verpackungen aus Karton und Beipackzettel aus Papier kommen in den Papiercontainer.
Weitere Informationen zur richtigen Mülltrennung finden Sie auch hier.
...dass bereits in der Antike recycelt wurde?
…dass bereits in der Antike recycelt wurde?
Archäologen haben belegt, dass schon damals Metall und Glas gesammelt, eingeschmolzen und umgearbeitet wurde. Altmetallsammler zogen durch die Straßen der antiken Städte und sammelten ausrangierte Metalle. Belegt wird das Recycling der Altmetalle und des Altglases mit der Tatsache, dass die Archäologen in den antiken Haushalten kaum Metalle oder Gläser gefunden haben. Auch aus dem alten Rom weiß man, dass dort Tausende Statuen aus Bronze und Kupfer von den Christen nicht nur zerstört worden sind, sondern auch eingeschmolzen und zu Neuem verwertet wurden. Berichtet wird auch, dass nach Ende des Römischen Reiches Grabräuber Gräber nach Wiederverwertbarem wie Glas oder Metall durchsuchten. Die Grabräuberei nahm solche Ausmaße an, dass „in den Jahren zwischen 500 und 900 nach Christus der Abbau von Metallerzen stark zurückging.
Nehmen wir uns doch ein Beispiel an unseren Vorfahren. Wie die heutige Mülltrennung funktioniert finden Sie auf der Website: www.muelltrennung-wirkt.de. Landbell ist Teil der Initiative der dualen System „mülltrennung-wirkt.de“.
...dass Ihre Getränkedose eventuell noch einen Kaiser erlebt hat?
… dass Ihre Getränkedose eventuell noch einen Kaiser erlebt hat?
Aluminiumverpackungen können rein theoretisch beliebig oft wiederverwertet werden, wenn sie korrekt entsorgt werden. Heute sind ca. 75% des seit 1888 produzierten Aluminiums im produktiven Einsatz. Damals gab es übrigens drei Kaiser in Deutschland, Berta Benz fuhr bei der ersten Langstreckenfahrt der Geschichte in einem Wagen von Mannheim nach Pforzheim und in London versetzte „Jack the Ripper“ die Menschen in Angst und Schrecken. Ihre Getränkedose hat also unter Umständen bereits viel erlebt….
Mehr Info zur richtigen Mülltrennung finden Sie auf der Website: www.muelltrennung-wirkt.de
Landbell ist Teil der Initiative der dualen System „mülltrennung-wirkt.de“.
...dass heute Erdüberlastungstag ist?
… dass heute Erdüberlastungstag ist? An diesem Tag hat die Weltbevölkerung für 2020 alle Ressourcen verbraucht,
die innerhalb eines Jahres natürlich nachwachsen können. Mit der richtigen Mülltrennung können wir alle wirkungsvoll
dazu beitragen, dass dieser Verbrauch reduziert wird. Denn durch Recycling werden wertvolle Rohstoffe im Kreislauf
gehalten und damit unsere Ressourcen geschont. Aktuell bräuchte die Weltbevölkerung nämlich rechnerisch 1,6 Planeten
um ihren Ressourcenbedarf nachhaltig zu decken.
PS: Erstmals seit Jahrzehnten ist durch die Corona-Krise das Tempo der Übernutzung dieses Jahr gesunken.
Laut Berechnungen einer Umweltorganisation verschiebt sich der „Erdüberlastungstag“ um drei Wochen.
2019 war er bereits am 29. Juli.
Landbell ist Teil der Initiative der dualen System „mülltrennung-wirkt.de“.
Mehr Info finden Sie auf der Website: www.mülltrennung-wirkt.de
...warum der Gelbe Sack gelb ist?
…warum der Gelbe Sack gelb ist? Wir auch nicht! Aber eins ist klar: bei uns hat jede Art von Abfall seine eigene Farbe. Blau steht in der Regel für Papier/Pappe/Karton, schwarz für Restmüll oder braun für Bioabfall. Auch Glas trennen wir nach Farben. Und gebrauchte Leichtverpackungen kommen in den Gelben Sack oder in die Gelbe Tonne. Wer genau über die Farbe bestimmt hat, ist leider nicht bekannt. Doch so viel ist klar: Sie sollte mit der Einführung der Wertstofferfassung 1991 einen aufmerksamkeitsstarken farblichen Kontrast zur schwarzen Restmülltonne setzen und zeigen, dass eine neue Zeit im Umgang mit Abfällen eingeläutet wurde. Diese Signalwirkung erfüllt sie bis heute.
Sie haben sich schon immer gefragt, warum der gelbe Sack so dünn ist? Woran das liegt, erfahren Sie hier.
...dass nicht alles aus Plastik in die Gelbe Tonne gehört?
...dass nicht alles aus Plastik in die Gelbe Tonne gehört? Die Gelbe Tonne und der Gelbe Sack sind Behälter für Verpackungen. Das heißt: hier kommt nur rein, wo mal was drin war – Verpackungen. Also zum Beispiel Plastikbecher, Wurstverpackungen, Konservendosen oder Zahnpastatuben, aber kein Plastikspielzeug oder der alte Putzeimer aus Plastik.
Mit unserer Landbell Trennhilfe gibt es da keine Unklarheiten mehr!
...dass die Farbe bei Glasflaschen nicht egal ist?
…dass die Farbe bei Glasflaschen nicht egal ist? Ob Weiß-, Grün- oder Braunglas- richtiges Trennen hat einen Sinn: Nur so können die Gläser auch recycelt werden. Gerät zum Beispiel ein braunes Glas zwischen das Weißglas, dann verfärbt sich das gesamte Glas beim Einschmelzen. Übrigens: Nicht zuordenbare Farben wie beispielweise blaues Glas gehören in den Grünglas-Container, denn Grünglas verträgt am besten andere Farben.
Machen Sie mit – Mülltrennung wirkt! Weitere hilfreiche Informationen finden Sie auch in der Landbell Trennhilfe.