30. März 2022

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Schön verpackte Geschenke, festlich geschmückter Baum: Das gehört Weihnachten einfach dazu. Doch, ob Geschenkpapier oder kaputte Weihnachtsbaumkugel: Rund ums Schmücken und Schenken fällt oft viel Abfall an. Wie Sie ihn richtig trennen und helfen, Ressourcen und das Klima zu schonen, lesen Sie hier.

Bald ist es wieder so weit, Weihnachten steht vor der Tür. Und auch wenn Sie sich wahrscheinlich eher Gedanken über die perfekten Geschenke für Ihre Liebsten machen: Hier finden Sie ein paar einfache Tipps, wie Sie rund ums Fest auch auf die Umwelt achten können. Denn fast jedes Jahr steigt an Weihnachten die Abfallmenge um rund 20 Prozent. Wer Abfälle richtig trennt und entsorgt, hilft, wichtige Rohstoffe zu recyceln und so Ressourcen und das Klima zu schonen. Wie? Das lesen Sie hier.

Ressourcen schonen: Tipps rund ums (Geschenk-)Papier

  • Altpapier korrekt entsorgen – so geht es richtig: Gebrauchtes Geschenkpapier, leere Kartonverpackungen oder Schachteln aus Papier und Pappe kommen ins Altpapier. Vorsicht: Bitte entfernen Sie vorher Glitzersterne, Schleifen oder anderen Schmuck auf Kartons oder Schachteln.
  • Recyclingpapier verwenden: Es gibt eine große Auswahl schöner Recyclingpapiere. Das Recycling von Altpapier schont viele wichtige Rohstoffe. Und zusätzlich verbraucht die Herstellung von Recyclingpapier nur die Hälfte der Energie und etwa ein Drittel des Wassers, das für die Produktion von Frischfaserpapier benötigt wird.
  • Verpackung sparen: Liebevoll verpackte Geschenke, darüber freuen sich Ihre Liebsten bestimmt. Die Verpackung muss aber nicht immer aus klassischem Geschenkpapier sein. Auch mit gut erhaltenen Stoffresten oder bunt bedruckten Zeitschriften können Sie Geschenke kreativ einpacken.
  • Geschenkkartons und -papier wiederverwenden: Alles ausgepackt? Verwahren sie gut erhaltenes Papier und schöne Kartons. Damit können Sie später andere Geschenke verpacken.

CO2 sparen: Geschenkverpackungen aus Kunststoff richtig entsorgen

Bücher, Parfum, Schmuck und Zerbrechliches wie Gläser sind gut in Folien, Boxen oder Luftpolsterfolien verpackt, Blister und Trays schützen zarte Pralinen. Kunststoffverpackungen wie diese gehören in die Gelbe Tonne oder in den Gelben Sack. Denn das Recycling von Kunststoffabfällen lohnt sich: Im Vergleich zu Kunststoff aus Primärquellen wie Erdöl lassen sich pro Tonne Recyclingkunststoff bis zu 3,2 Tonnen CO2 einsparen. Das entspricht in etwa der Menge an CO2, die eine Buche im Lauf ihres Lebens speichern kann.

Wertvolle Rohstoffe erhalten: Handy unterm Weihnachtsbaum. Und wohin mit dem alten?

Sie haben ein neues Handy ausgepackt? Dann gibt es vielleicht ein ausgedientes Smartphone zu entsorgen. Auch wenn es nicht mehr funktioniert, ist ein Handy noch viel wert. In ihm stecken wichtige Materialien und Rohstoffe, die recycelt werden können. Bitte bringen Sie es zum Mobilfunk- oder Elektrofachgeschäft oder zu Ihrem Wertstoffhof. Dort wird es fachgerecht entsorgt und recycelt. Das gilt auch für andere Elektrogeräte. Vorsicht Brandgefahr: Smartphones dürfen auf keinen Fall in der Gelben Tonne, dem Gelben Sack oder im Restmüll entsorgt werden. Sind ihre Akkus im Entsorgung-LKW Druck ausgesetzt, können sie in Brand geraten.

Nichts mehr für den Baum: zerbrochene Weihnachtskugeln

Von einigen Dingen muss man sich endgültig trennen: Zum Beispiel von zerbrochenen Weihnachtsbaumkugeln aus Glas. Sie gehören in den Restmüll – nicht in den Altglascontainer. Auf Ihrer Wunschliste stand eine gute Flasche Wein? Diese leeren Glasverpackungen kommen, nach Farben sortiert, in die Altglascontainer.

Noch ein Tipp zum Sparen wertvoller Weihnachtszeit: Rund um die Feiertage werden Abfalltonnen oft anders entleert als gewohnt. Ein Blick in den Abfallkalender hilft, die Tonnen zum richtigen Zeitpunkt vor die Tür zu stellen. Infos dazu erhalten Sie bei Ihrer kommunalen Abfallberatung. Ansprechpartner*innen finden Sie unter www.mülltrennung-wirkt.de/#sektion-plz